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Posts mit dem Label "Schachstudie" werden angezeigt.

Wieder ein Bauernendspiel

Leider hatte eurer Schreiber letztes Monat kaum Zeit sich mit Schach zu beschäftigen. Es gab leider auch andere Themen wie den Beruf oder die Abschlussprüfung auf der Uni. Die Themen wurden erfolgreich zu Ende gebracht, daher wieder zum Wesentlichen. Wie auch beim letzten Post ist der Ideengeber das Buch Nunn's Chess Endings, Volume 1 von John Nunn . (Anmerkung: Es ist leider meines Erachtens beim Schach sehr verbreitet Diagramme und Ideen nicht [ausreichend] zu zitieren.) Betrachten wir die nachfolgende Stellung aus Züger-Rodriguez. Es schaut nicht gut aus für Weiß. Schwarz droht einfach den Bauern zu nehmen und falls der weiße König in späterer Folge über e5 eindringt, kann Schwarz stark f4 und nachfolgend g4 spielen. Außerdem ist der schwarze Bauer auf a3 sehr gefährlich. Aber sehen wir weiter...Weiß spielt 1. c7, der augenscheinlich einzige Zug, der den Kampf aufrecht erhält. 1...Kxc7 ist erzwungen und Weiß zentralisiert den König mittels 2. Ke5 und droht mittels Kxf

Historische Funde

Im letzten Jahre spielte ihr Berichterstatter beim Czech-Open in Pardubice. Nein, natürlich nicht das Hauptturnier, sondern das Mannschaftsturnier. Dabei blieb dann genug Zeit meiner zweiten Leidenschaft Backgammon zu frönen. Während ich durch den Turniersaal spazierte, fand ich den Verkaufsstand eines alten russischen Herren und dabei auch zwei Bücher, welche dann von mir gekauft wurden. Aus einem Buch (избранные задачи л. и. куббеля / Ausgewählte Studien von Leonid Iwanowitsch Kubbel) eine wunderschöne Studie zum Lösen.  Matt in vier Zügen Haben Sie schon eine Idee? Weiß muss im ersten Zug mit Turm oder König ziehen, ansonsten steht der schwarze König im Patt. Auffällig ist auch der schwarze Bauer auf e7, nicht wahr. Eine Mustervariante wäre ja, 1. Te4 e6?? 2. f4 e5 3. Txe5. So einfach ist das aber alles nicht. Warum steht eigentlich der Bauer auf g5? Soll er zur Dame umgewandelt werden. Warum steht da ein Doppelbauen Schon eine Idee? Es ist wirklich nicht einfach, daher h

Eine Schachstudie mit Springer und Turm.

Schachstudien sind ja eigentlich die Königsdisziplin des königlichen Spiels. Ideen sind gefragt und nicht nur auf den Fehler des Gegners warten (eine beliebte Disziplin diverser österreichischer Meisterspieler...). Unsere heutige Aufgabe lautet: Weisz hält Unentschieden. Kurze Bestandsaufnahme: Die schwarzen Bauern stehen verdächtig nahe vor der Umwandlung, aber wo steht der schwarze König? Kann man da nicht einfach den a2-Bauern gewinnen Ein Probespiel: 1.Nc7+ Ka7 2.Ra6+ Kb7 3.Rxa2 h3! ( ja nicht 3...Kxc7?? 4.Rg2 Kd6 5.Kg6 Ke5 6.Kg5 und Weiß gewinnt gar noch) Die Stellung ist für Schwarz gewonnen, bitte selber verifizieren. Neue Ideen braucht das Land. Wie wär es mit: 1.Nb8! a1=Q 2.Nc6!  Uops! Kein brauchbares Schach und Matt auf b8 droht. Also funktioniert nur noch 2. ...Qa7+ 3.Nxa7 Kxa7 4.Rg6 und Weisz gewinnt gar noch. Aber verbesssern wir das schwarze Spiel durch. 1. ... Ka7 und jetzt folgt natürlich nicht 2.Ra6+ Kxb8 3.Rxa2 h3 (Diagramm 1 mi

Eine nette Schachpartie

Basierend auf dem Wikipediaartikel "Unsterbliche Remispartie"